Bergkirche
Impressionen aus der Bergkirche
Die Bergkirche hat das Signet "Geöffnete Kirche". Das Signet zeigt: „Hier ist eine Kirche verlässlich offen. Hier sind Gäste willkommen. Diese Kirche lädt Sie ein zu Besinnung und Begegnung.“
In der Regel ist die Bergkirche geöffnet montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr.
In der Bergkirche begegnet uns ein ungewöhnliches Kirchengebäude. Der älteste erhaltene Teil der Kirche ist der Turm in seinem Untergeschoß. Ihm war im 15. Jahrhundert über einen jetzt vermauerten Triumphbogen ein rechteckiger Kirchsaal angefügt. Die Wände dieses Raumes waren mit einer mittelalterlichen Bilderbibel von bedeutender künstlerischer Qualität bemalt, die noch heute unter einer Tünche erkennbar ist. |
Zu Ende des 18. Jahrhunderts erfuhr die Kirche ihre erste Umgestaltung: Nach Abbruch des alten Langhauses wurde ein zum Turm quergestellter Kirchraum errichtet. |
Das Innere der Kirche überrascht den Eintretenden durch eine starke eigenwillige Farbigkeit.
In einem farblich verwobenen Miteinander begegnen sich neugotisch-historisierende Elemente, bäuerliche Volkskunst und Elemente des Jugendstils.
Quer zur Altarachse überspannt eine bemalte Holztonnendecke den Raum, kräftige ebenfalls bemalte Zugbalken verbinden die sich gegenüberliegenden Wände. Ornamente der Neugotik, nur angelehnt an gotische Formen und immer wieder von einer Ahnung volkstümlichen Jugendstils überdeckt, zieren die Decke.
Bemerkenswert sind die Fenster der Kirche. Mit ihrem Flechtbandmotiv nehmen sie zwar romanische Formen auf, die aber immer wieder durch vom Jugendstil beeinflusste Motive ergänzt werden.
Wenn Sie mehr Informationen zur Bergkirche wollen: Hier können Sie einen längeren Vorstellungstext der Bergkirche [105 KB]
des Konservators K. Freyer downloaden.
Der Text stammt aus der Festschrift "75 Jahre Bergkirche Büchenbronn (1901-1976)", die der damalige Kirchengemeinderat Büchenbronn veröffentlicht hat.